Die technische Entwicklung, insbesondere der Vormarsch des Computers, revolutionierte das Bankgeschäft ab Mitte der 1980-er Jahre zusehends. Neben die Filiale, bis dahin der klassische Ort für den Kontakt zwischen Kunde und Naspa, traten neue Kommunikationskanäle: zunächst der Fernseher, dann das Telefon und später das Internet. Sie ergänzten das Service-Angebot und machten Kunden unabhängiger von den Öffnungszeiten – ein Kundenbedürfnis, das heute aktueller denn je ist.
Die „Digitale Revolution“ beginnt
  • Erste Online-Pioniere erledigen Bankgeschäfte vor dem Fernseher
    Vier Jahre bevor die erste Internetseite der Welt online gestellt wurde, konnten Privatkunden der Nassauischen Sparkasse bereits 1986 eine frühe Form des „Home-Banking“ nutzen. Via BTX (Bildschirmtext) ließen sich am Fernseher übers Telefonnetz oder am – noch spärlich verbreiteten – Heimcomputer per Modem Kontostände abfragen und Überweisungsaufträge erteilen. Die Sparkassenorganisation verwaltete 25.630 der insgesamt 58.679 BTX-Girokonten, die es in der damaligen BRD gab.
    Für Firmen mit eigener EDV-Anlage war die digitale Übertragung von Überweisungen oder Lastschrifteinzügen über eine Leitung der Deutschen Bundespost sogar bereits ab 1982 möglich: Die Nassauische Sparkasse hatte als eines der ersten Kreditinstitute in der Bundesrepublik DATEX-L eingeführt, die damals modernste Form der Datenkommunikation mit Übertragungsraten von 200-9600 bit/s.
    Ab 1995 setzte die Naspa im Kundenservice zudem als erste Sparkasse im Rhein-Main-Gebiet Telefon-Banking ein. Anders als bei vielen Unternehmen üblich, verzichtete man dabei bewusst auf den Einsatz von Sprachcomputern. Das ist bis heute so: Am anderen Ende der Leitung hat man es im Telefon-Banking der Naspa mit echten Menschen zu tun.
  • Das Internet ist erfunden – die Naspa geht online
    Nachdem das Internet in seinen frühen Jahren hauptsächlich im akademischen Umfeld genutzt wurde, gewann es ab Mitte der 1990-er Jahre zunehmend an Popularität. Sinkende Gebühren für immer schnellere Datenübertragung machten das „Netz der Netze“ für immer mehr Menschen und Unternehmen auch wirtschaftlich interessant. Die Webseite „www.naspa.de“ ging Ende 1996 an den Start. Seit 1997 können Naspa-Kunden ihre Geldgeschäfte übers Internet erledigen.
Der Megatrend „Digitalisierung“
  • Ein Jahrtausend geht zu Ende – eine neue Ära beginnt
    Nach dem Millenniumwechsel beginnt eine neue Ära, die von rasanten technologischen Fortschritten geprägt ist. Die Entwicklungen sind für jeden Einzelnen spürbar: Viele Bereiche unseres Lebens werden mobiler, digitaler und immer stärker miteinander vernetzt. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten – auch im Bankgeschäft.
  • Die Naspa in der Westentasche
    Ob mobiles Angebot oder persönliche Beratung: Der Kunde entscheidet, wann, wo und wie er seine Naspa erreichen möchte. Als moderne Sparkasse verbindet die Naspa kompetente, persönliche Beratung im Finanz-Center vor Ort mit innovativen Dienstleistungen und digitalen Services, zum Beispiel der mobilen Banking-App „Sparkasse+“. Jüngste Naspa-Innovation ist ein kostenfreies virtuelles Haushaltsbuch im Internet. „Mein Naspa Finanzmanager“ ist eine der ersten multibankenfähigen Lösungen in Deutschland und kann alles, was für die eigenen Finanzen wichtig ist.
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